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Zysten sind flüssigkeitsgefüllte Kammern / Blasen. Prinzipiell können diese Zysten in jedem beliebigen Organ enststehen. Betroffene Tiere können über Jahre hinweg völlig symp­tomlos leben oder bereits im Alter von weingen Monaten schwer erkranken und sterben .

Wenn erste Symptome auftauchen, kann davon ausgegangen werden, dass 2/3 des Nierengewebes bereits irreparabel zerstört ist. Im Normalfall sind beide Nieren betroffen. Problematisch ist dass per Ultraschall nicht festgestellt werden kann, ob vorhandene Nierenzysten erworben oder ererbt wurden. In Deutschland gilt nach den Richtlinien des BPT eine Katze bereits dann als PKD­-positiv, wenn eine Zyste gefunden wird. In den USA werden 3-5 Zysten toleriert. Zysten können so klein sein, daß sie per Ultraschall nicht erfasst werden. Daher sollten auch Katzen aus "negativ" getesteten Verpaarungen getestet werden.

PKD ist eine Krankheit die im fortgeschrittenen Alter sichtbar wird. Zwischen dem 3. und 10. Lebensjahr treten vergrößerte Nieren und Nierenfunktionsstörungen auf. (Durchschnittsalter 7 Jahre). Dieser Zustand ist erblich bedingt und die Zysten sind von Geburt an vorhanden – sind aber bei jüngeren Tieren kleiner. Es gibt keine spezielle Behandlung bei dieser Krankheit. Die Behandlung ist ähnlich der Behandlungen von chronischem Nierenversagen aufgrund anderer Ursachen. Die Behandlung beinhaltet eingeschränktes Protein, reduzierte Diät (jedoch unter Verwendung eines biologisch hochwertigen Proteins), diätgemäße Phosphor-Beschränkung, immer verfügbares frisches Wasser, Gebrauch von Phosphatbindern und falls notwendig die Behandlung von Anämie.


 


© Ina Zahlten 2004